Vor einiger Zeit habe ich ja mal über Cyanide & Happiness gebloggt.
Auf ein Kommentar von Fred hin habe ich mir den Webcomic xkcd.com, den ich zwar schon kannte, allerdings nicht oft gelesen hatte, etwas genauer angesehen. Und siehe da: Desto mehr ich mich damit beschäftigte, desto mehr Gags verstand ich auch und desto witziger fand ich den Comic.
Und so haben mich die Strips über Internetkultur, Programmieren, Mathematik, Sprache, Liebe, Freie Software, Wissenschaft und Raptoren unzählige Stunden unterhalten und mir unter anderem gezeigt, warum man als Programmierer keinen goto-Befehl benutzen sollte, warum "Der Herr der Ringe" komplizierter ist als "Jurassic Park" und wie die Welt der Online-Communities aufgebaut ist. ;-)
Auch wenn ich manchmal erst einige Minuten herumgooglen musste, bis ich bestimmte Witze verstand. Aber was solls - So lernt man wenigstens noch was.
Jedenfalls bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der Author dieses Comics, Randall Munroe, ein wahres Genie ist!
Über die Linkliste jener Comics, die der Author selbst liest, bin ich dann auf Qustionable Content aufmerksam geworden.
Dieser Webcomic ist mit xkcd kaum vergleichbar - Einerseits ist die Zeichentechnik deutlich ausgereifter, und zweitens wird eine fortlaufende Story, mit ausgereiften Hauptpersonen und auch teils recht ernster Hintergrundgeschichte (auch wenn jeder Strip selbst meistens mit einem Witz beendet wird) erzählt. Die Story beschreibt Wikipedia passend: "QC's storytelling style combines romantic melodrama, sitcom, humor about indie rock music, and sexual or scatological humor."
Die zusammenhängende Geschichte hat zur Folge, dass man, will man die aktuellen Comics vollständig verstehen, auch die früheren 1500 Strips lesen sollte, was ich schließlich die letzten Wochen auch getan habe. Sehr schön mitanzusehen ist auch, wie sich der Grafikstil von Comic #1 bis zum aktuellen sehr positiv weiterentwickelt hat.
Weiters lese ich des öfteren den sich um das Gaming drehenden Webcomic "Penny Arcade", die kurzen Strips des deutschen Comiczeichners "Flix", und die immer aus den selben Bildern bestehenden "Dinosaur Comics" von Ryan North.
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